Warum du ohne Positionierung als Texter:in Erfolg & Profit verpasst

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Sandra Huber

[Aktualisiert am 9. Oktober 2023.]

Ewig hab ich überlegt.
Beherzt eine Entscheidung getroffen und doch wieder alles umgeschmissen.

So in etwa sieht der Positionierungsprozess als Texter:in für viele aus.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit auch deiner, oder? 😉

Die perfekte Überschrift für dieses uns alle so triggernde Thema zu finden, war also alles andere als ein Spaziergang – obwohl es genau mein Thema ist.

Auch, weil einfach alle anderen Ideen als die, auf die du jetzt gerade geklickt hast, genauso den Nagel auf den Kopf treffen:

»Was Positionierung & Profit bei erfolgreichen Texter:innen gemeinsam haben«

»Ohne Positionierung kannst du als Texter:in nur verlieren.«

»Bauchladen oder Positionierung als Texter:in? Wie du wirklich gewinnst«

»Als ich kein Scanner mehr sein wollte und warum meine Positionierung letztendlich ein Segen war.«

Meine finale Überschrift hab ich schließlich aus Relevanz- und SEO-Gründen getroffen und … tada!
Du hast sie geklickt und wirst in diesem Artikel nicht nur erfahren, warum bei erfolgreichen Texter:innen Profit und Positionierung Hand in Hand gehen.

Du wirst auch erfahren, warum du ohne eine Positionierung leider verlieren wirst.

Auch, wie du dich trotz FOMO (und anderer Zweifel) gegen das vermeintliche Allheilmittel „Bauchladen“ entscheiden kannst, um endlich auch ein Stück vom Traumkundenkuchen abzubekommen.
Ach was, das beste Stück.

Deine Erfolgsverhinderer lassen grüßen

Denn genau das sind die kleinen Teufelchen, die auf den Schultern von unglaublich vielen Texter:innen sitzen und deren Erfolg tagtäglich verhindern.

Weil’s ja vermeintlich alle so machen oder es so gehört.

Und weil du jetzt noch nicht weißt, dass es anders so viel besser und leichter geht.

Wahrscheinlich ist auch dein kleines Teufelchen darunter, das dir (immer wieder) von der Seite zuraunt, warum eine Positionierung als Texter:in keine gute Idee sei.

Diese negativen (scheinbar schützenden) Ratschläge deines Unterbewusstseins und mehr erzähl ich dir in Verbindung mit meinem eigenen Positionierungsprozess:
Weil auch ich irgendwann kein selbst-glorifizierter Scanner mehr sein wollte und meine Positionierung rückblickend gesehen sogar ein Segen war.

Also, schnall dich an und mach dich auf so einige Aha-Momente und konkrete Actionsteps in Richtung Erfolg gefasst.

Denn den hast du so was von verdient.

PS:
Alles ohne den erhobenen Zeigefinger, ohne Bevormundung und auch ohne Anspruch, dich missionieren zu wollen.

Coz I know where you’re coming from, I’ve been there.

In a nutshell erfährst du in diesem Artikel:

Was eine Positionierung als Texter:in eigentlich ist und was nicht & warum gefühlt alle davon sprechen

Hast du dich schon mal gefragt, warum in der Onlinebusinesswelt gefühlt jeder von „Positionierung“ spricht?

Auf den ersten Blick klingt es nur wie eines dieser Buzzwords, die ständig durch die Marketingwelt geistern, oder?

Hinter diesem Begriff verbirgt sich jedoch eine machtvolle Strategie, die den Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg ausmachen kann.

Lass mich das Ganze einmal entmystifizieren.

Positionierung ist keine Trittbrettfahrer-Taktik und auch nicht nur „der neueste heiße Scheiß“.

Es ist auch keine Zauberei, mit der du plötzlich über Nacht zum erfolgreichen 7-stelligen Texter wirst.

Und es ist auch nicht nur ein weiteres schickes Wort für Marketing.

Sich als Texter:in zu positionieren, ist es eine kluge strategische Entscheidung, die deine gesamte Laufbahn beeinflussen wird.

Apropos Mythen:

  • „Positionierung“ ist kein Hype.
    Eine Positionierung ist keine vorübergehende Modeerscheinung.
    Auch keine Taktik, die heute funktioniert und morgen vergessen ist.
    Es geht vielmehr um eine langfristige Ausrichtung und vor allem Kontinuität dabei (= zwei der wichtigsten Erfolgsfaktoren, btw).
  • Eine Positionierung ist kein Allheilmittel.
    Es ist kein magischer Schalter, der dir über Nacht Reichtum und Ruhm verschafft.
    Vor allem macht eine Positionierung die weiteren notwendigen Faktoren, wie ein selbstbewusstes Mindset, ein starkes Business-Setup, ein zielgerichtetes Angebot, ein einheitliches Branding und zuverlässige Kundenkommunikation nicht einfach hinfällig.
    Und das wiederum erfordert Zeit und Engagement, um damit Ergebnisse zu erzielen – wie bei eigentlich allem.
  • Eine Positionierung ist keine Zwangsjacke.
    Eine klare Positionierung bedeutet nicht, dass du dich auf nur eine winzige Nische festlegst und damit alle anderen Kunden verlierst.
    Ganz im Gegenteil: Sie hilft dir, genau die Kunden anzuziehen, die wirklich zu dir passen.
Apropos, zum Thema, wie du als Texter:in wirklich gute Kunden & Aufträge findest, hab ich im verlinkten Blogartikel bereits meine Strategie verraten.
Denn die Antwort ist: Gar nicht. Sie finden dich.

Zurück zum Thema.

Eine Positionierung als Texter:in ist vor allem DAS:

  • Sie ist eine schlaue strategische Entscheidung.
    Eine strategische Entscheidung darüber, wie du dich in deinem Markt (i. w. S. dein Arbeitsplatz!) präsentierst und Position beziehst.
    Es geht darum, deine Einzigartigkeit dort hervorzuheben und eine klare Botschaft an deine Zielgruppe zu senden. Denn das sind die einzigen, die für dich relevant sind.
  • Sie ist eine langfristige Investition von Zeit (und Geld).
    Wenn du dich positionierst, investierst du in deine langfristige berufliche Entwicklung.
    Du baust einen Ruf auf und wirst als Experte in deinem Bereich wahrgenommen.
    (Wenn du als Investmentbanker so richtig durchstarten willst, kannst du auch nicht einfach nur nen Abendkurs belegen und gleich Millionen scheffeln, oder?)
  • Sie führt zu mehr Erfolg & Profit.
    Die richtige, zu dir passende Positionierung als Texter:in kann dir helfen, mehr Erfolg & Profit zu erzielen, weil:
    gezielte Kundenansprache, Wahrnehmung als Experte und damit gerechtfertigt hohe Preise.
    (Du würdest auch für keine Pizza, die nur TK-Massenware ist, einen Spezialitätenpreis von 18 € bezahlen, oder?)

Kurz gesagt, eine Positionierung als Texter:in ist der Schlüssel, um aus der Masse des tatsächlich bereits gesättigten Textermarktes hervorzustechen und dort erfolgreich zu sein.

Wenn ich „Positionierung“ oder „Nische“ sage, meine ich nicht „1 Thema für immer“

Manchmal hör ich’s gefühlt von allen Seiten.
Manchmal les ich’s sogar „schwarz auf weiß“.

Und das meistens sogar als regelrechte Glorifizierung seiner doch so breitgefächerten Interessensgebiete und so diversifizierten Skills.

Mit einer Überzeugung, die fast schockierend ist.
Und zwar à la „Ich will mich nicht einschränken, bin vielseitig und anpassungsfähig – einfach ein breitgefächert begabter Scanner.
Also à la „Kann alles, mach alles.

Kannst du nicht.
Kann nämlich keiner.

Was ich deswegen wirklich höre, ist:

»Ich habe Angst, mich mit einer Spezialisierung einzuschränken.«

»Ich will auf keine Gelegenheiten, die sich potenziell bieten, verzichten wollen und lieber offen für alles sein.«

»Ich will mich nicht irgendwann mal langweilen müssen, weil ich mir durch eine Positionierung Flexibilität genommen habe.«

Die häufigste Angst ist jedoch diese:
»Ich will/kann nicht auf potenzielle Auftragsanfragen verzichten. Wenn ich Nein zu einem Auftrag sage, sage ich Nein zu Geld.«

Hab ich recht?

Dass diese Einstellung aber ein Teufelskreis ist, in den man sich immer weiter reinreitet, ist einem meistens nicht bewusst.

Man kann sich nämlich durch immer mehr Quantität und stetigem „Busysein“ gut davon ablenken.
Und sich mit jedem neuen random Auftrag auch immer wieder bestätigend auf die Schulter klopfen, dass es ja doch ohne Positionierung „funktioniert“.

Nur wie halt, ne?
Und genau das ist der Teufelskreis.

Natürlich kannst du dich mit random Aufträgen und einem Fokus auf Quantität auch ohne Positionierung irgendwie über Wasser halten.

Die Frage ist nur, wie lang, und vor allem, zu welchem Preis?

Sogar wortwörtlich.
Nämlich zu einem Low-Budget-Preis, weil keiner deiner Kunden einen Grund sieht, mehr zu bezahlen.

»Ist ja nichts Besonderes, nur ne Dienstleistung von der Stange, die ja auch 27 andere machen können.«

Wie Buchstabenmalen nach Zahlen.
Dafür braucht keiner nen van Gogh.

Wenn du jetzt übrigens denkst:
„Oh doch, ich bin was Besonderes und ich mach es auch anders und viel besser als andere!“, wird dir das als random Texter:in im Haifischbecken leider keiner abkaufen.

Wortwörtlich.

Und leider passiert das auch zum Preis einer genau deswegen nicht erfolgreichen Selbstständigkeit.
Blöd, wenn du das hauptberuflich machen willst.

Denn ohne ernstzunehmende Expertise kannst du dich im Endeffekt unter die random Texter:innen, die ihre Dienste zur Taschengeldaufbesserung anbieten, einreihen.

Ohne Expertenpreise kannst du eine Selbstständigkeit niemals nachhaltig aufrechterhalten – weder im wirtschaftlichen noch im gesundheitlichen Sinne.

Und ohne die Erkenntnis, dass dich eine Positionierung als Texter:in in Richtung Wirtschaftlichkeit, Nachhaltigkeit und Erfolg führen wird, wirst du dich ewig im oben erwähnten Teufelskreis drehen.

Ok, in den meisten Fällen nicht ewig, sondern „nur“ bis zum Burnout – denn das passiert bei einem Fokus auf Quantität, wenn du davon leben willst, fast automatisch.

Keine Positionierung als Texter:in zu haben, hält dich also davon ab …

  • in einem bestimmten Bereich richtig gut und dafür anerkannt zu werden
  • qualitativ hochwertige Textlösungen anbieten zu können
  • stolz zeigen zu können, dass genau DU der oder die Richtige für eine Lösung bist, die ihren Preis wert ist
  • höhere Preise gerechtfertigt aufrufen zu können (und nicht infrage gestellt zu bekommen)
  • wirkliche Traumkunden anzusprechen – und zwar Premium für Premium (nicht mittelmäßig für mittelmäßig) – denn: „So wie du in den Wald hineinrufst, so schallt es heraus.
  • immer besser und auch immer schneller in deinen Workflows zu werden (und dadurch zusätzlich deinen internen Stundensatz zu erhöhen)

Nein, das geht auch anders.
Ohne Teufelskreis.
Ohne Zeitverschwendung.
Mit Plan, ner Strategie und Vertrauen in dein Tun.
Und mit der besten Chance auf ein nachhaltig erfolgreiches Business als Expertentexter:in.

Dazu aber später.
Vorher will ich noch ein paar weitere Entmystifizierungen angehen.

Was eine Nische mit einer Positionierung als Texter:in zu tun hat

Du hast also vielleicht schon von Positionierung gehört, aber was hat das mit dem vermeintlich weiteren Buzzword „Nische“ zu tun?

Zunächst einmal:

Eine klare Positionierung und das Finden einer Nische gehen oft Hand in Hand – jedoch nicht zwingend.

Eine Nische ist im Grunde genommen ein bestimmter Ausschnitt deines Marktes.
Es ist ein Bereich, in dem du dich spezialisierst und als Experte positionierst.

Wenn du dich innerhalb deiner Positionierung auch in einer Nische positionierst, findest du einen noch konkreteren Platz inmitten des Marktdschungels.

Das gilt besonders für einige der erfolgreichsten Texter da draußen.

Denn sie sind nicht diejenigen, die über alles schreiben, sondern diejenigen, die sich auf eine bestimmte Nische fokussieren.
Das können bspw. Technologie, Gesundheit, Reisen oder Unternehmensethik sein.

Falls du übrigens eine Zielgruppe aus einem dieser 5 Bereiche hast, kannst du dahingehend schon mal ein fettes Bedarf-Häkchen setzen:
Gesundheit, Finanzen/Wohlstand, Beziehungen, (Haus-)Tiere, DIY/Hobbys, Reisen

ABER:

Eine Nische ist kein Muss und auch nicht automatisch das Gelbe vom Ei.

Ganz besonders nicht am Anfang.
Und es kommt auch immer darauf an.

Bei manchen Positionierungen als Texter:in in Kombination mit einer starken Personal-Brand ist die Kommunikation von Nischenthemen gar nicht zwingend notwendig.

Ganz besonders, wenn dein Content bereits „eine Vorauswahl macht“ und bestimmte Zielgruppen ausschließt.

PS: In diesem verlinkten Blogartikel erfährst du anhand von Beispielen noch genauer, wie du für dich eine Nische finden und dich darin positionieren kannst.

PS 2: Die liebe Becky von der „Schreibschneiderei“ beschreibt in diesem verlinkten Blogartikel neben der Wahrnehmung ihres Werts als Texterin durch den Erfolgsfaktor Mindset, wie sie sich ohne Nische erfolgreich positioniert hat. Lass dich inspirieren!

Aber komm gleich wieder zurück, denn das ist auch das Stichwort für die vielgefürchtete Unflexibilität einer Positionierung.

Also weiter im Text.

Wie du als Texter:in „trotz einer Positionierung“ flexibel bleiben kannst

Du könntest jetzt denken, dass eine klare Positionierung bedeutet, dich in eine enge Box pressen zu müssen, die keinerlei Flexibilität mehr erlaubt.

Ganz das Gegenteil ist der Fall.

Du kannst nämlich auch innerhalb einer Positionierung als Texter:in wahnsinnig flexibel bleiben (ach was, sollen!) und sogar davon profitieren.

Hier sind zwei Beispiele, wie genau:

  • Variation in Themen:
    Auch wenn du dich auf einen bestimmten Bereich spezialisiert hast, bedeutet das nicht, dass du dich nicht mit verschiedenen Themen innerhalb deiner Positionierung befassen kannst.
    Zum Beispiel, wenn du dich auf die Bedürfnisse von Health-Coaches spezialisiert hast, kannst du einerseits Content über Fitness, Ernährung, mentale Gesundheit und mehr verfassen. Andererseits bist du innerhalb deiner Positionierung flexibel in Bezug auf die Textarten, die von deiner Zielgruppe benötigt werden.
    Wenn du z. B. merkst, dass deine Zielgruppe vermehrt E-Mail-Sequenzen (und weniger Ads) will, ist das dein Stichwort für eine flexible Änderung deiner angebotenen Textsorten.
    Deine einzige Einschränkung passiert wirklich nur in deinen Gedanken. Halte auf dem Markt die Augen offen und du wirst auch innerhalb deiner Positionierung eine Flexibilität sehen, die ihresgleichen sucht.
  • Speaking of Erweiterung deines Angebots:
    Innerhalb deiner Positionierung solltest du dein Dienstleistungsangebot immer wieder erweitern bzw. anpassen.
    Wenn du beispielsweise als Content-Texter für die Reisebranche positioniert bist, könntest du je nach Bedarf auch zusätzliche Services wie Social-Media-Management für Reiseunternehmen anbieten. Dadurch eröffnest du neue Einnahmequellen, ohne deine Positionierung aufzugeben.

Eine klare Positionierung gibt dir also in jedem Fall eine solide Grundlage und ein Alleinstellungsmerkmal.

Zwei Dinge, die du zwingend benötigst, um überhaupt zu Potte zu kommen und nachhaltig von deiner Selbstständigkeit leben zu können.

Positionierung und Flexibilität gehen also so was von Hand in Hand und unterstützen dich sogar als Dreamteam auf deinem Weg zum Erfolg.

Was wir eigentlich alle wollen und sogar als Ziele festlegen, aber den Weg dorthin nie einschlagen

Es gibt Träume und Ziele, die uns Texter:innen miteinander verbinden:
Wir möchten Erfolg, finanzielle Sicherheit, Anerkennung, und vor allem: Zufriedenheit & Erfüllung.

Hab ich recht?

Ja, diese Wünsche sind universell, und wir setzen uns Ziele, die uns auf diesen Weg führen sollen.

Doch genau hier liegt oft das Problem.
Denn viele von uns setzen sich diese Ziele, zögern aber, den Weg dorthin tatsächlich einzuschlagen.

Warum bleiben aber so viele unserer Träume nur Träume?

Ein Grund könnte die Angst vor der Veränderung sein.

Denn der Weg zum Erfolg ist naturgemäß von Unsicherheiten und Herausforderungen gepflastert.

Wir fürchten, unsere gewohnte Komfortzone zu verlassen und im Unbekannten möglicherweise zu scheitern.

Auch die Prokrastination, also Dinge aufzuschieben, ist ein regelrechter Verhinderer.

Wir setzen uns Ziele, aber lassen uns leicht von Ablenkungen und kurzfristigen Freuden aka Shiny Things ablenken.

Wir geben uns damit zufrieden, dass wir „irgendwann“ damit beginnen werden, unsere Träume zu verwirklichen, aber dieses Irgendwann wird oft nie eintreten.

Manchmal sind es auch negative Überzeugungen, die uns daran hindern, den Weg zu unseren Zielen wirklich zu gehen.

Wir zweifeln an unseren Fähigkeiten und glauben, dass wir nicht gut genug sind, um Erfolg zu haben.

Solche Selbstzweifel lähmen und hindern uns daran, etwas umzusetzen oder überhaupt erst mit etwas zu starten.

Du bist damit aber nicht allein.

Ein erster Schritt ist, die Angst vor der Veränderung zu erkennen und sie zu umarmen.

Ein zweiter Schritt ist die Erkenntnis, dass sich nichts ändern wird, wenn alles gleichbleibt.

Ein nächster Schritt ist, mithilfe kleiner klarer Ziele und einem Plan den Prokrastinations-Teufel in die Tonne zu treten.

Beginne jetzt, anstatt auf „irgendwann“ zu warten.

Erkenne dabei deine Stärken und Fähigkeiten an.
Und vertraue darauf, dass du in der Lage bist, Hindernisse zu überwinden und deine Ziele zu erreichen.

Natürlich kannst du diesen Weg allein oder mit Gleichgesinnten gehen.

Letztere Variante ist übrigens ein Faktor, den ich dir absolut ans Herz lege.
Unterstützung dabei zu haben, ist nämlich Gold, ach was, Platin wert.

PS: Schau dir unbedingt mein Texter-Starterkit an, um zu erkennen, wo du gerade stehst und was du auf deinem Weg zum erfolgreichen Texter noch brauchst.

Gern schau ich mir das auch gemeinsam mit dir an:
Buch einen kostenfreien 1:1-Insight-Call mit mir, ich freu mich auf dich!

Aber nun weiter im Text und in deinen Hirnsynapsen … 😉

Warum eine Positionierung als Texter:in besonders heute so wichtig ist

Im Endeffekt ist eine Positionierung sogar für die unterschiedlichsten Branchen sinnvoll (nicht nur für uns Texter:innen). 😉

Sie ist meistens sogar der alles entscheidende Faktor für eine „Besserstellung im Haifischbecken aka Textermarkt“.

Ok, let’s get it straight.

Wie du bereits weißt und mit Sicherheit schon verinnerlicht hast, ist eine Positionierung nicht etwas, in das du dich hineinzwängen musst und das dich dementsprechend einschränkt.

Eine Positionierung ist dein Commitment zu einer Expertise.

Eine Expertise, die wiederum für eine bestimmte Zielgruppe auf dem Markt genau das ist, was sie braucht und auch will.

= ein entscheidender Faktor für dich als Teilnehmer:in auf dem freien Markt, um mittendrin und nicht nur dabei zu sein.

Weil du eben einen Bedarf konkret beantwortest.
Was erst durch deine Positionierung als Expert:in so richtig geil wird.

Mit einer Positionierung wirkst du auch deinem potenziellen Scanner-Verhalten entgegen – denn das ist alles andere als effizient und wirtschaftlich.

»Kann alles, mach alles«, ist einfach in keiner Hinsicht überzeugend.

Das trifft natürlich ganz besonders auf einem Markt zu, der bereits gesättigt ist.

Denn jede:r kocht nur mit heißem Wasser.

Aber nur diejenigen, die dem heißen Wasser noch eine „Secret Sauce“ hinzufügen, kochen für eine Zielgruppe, die aus Wertschätzung und einem „Haben-wollen-Gefühl“ dafür auch den entsprechenden Preis bezahlen will.

Darüber hinaus ist es natürlich auch ganz logisch, dass du diesen Expertenstatus und die „Secret Sauce“ nicht in 27 verschiedenen Bereichen haben kannst.

Ok, selbst wenn DU das denkst, andere werden es dir nicht abkaufen.
Wortwörtlich.

Fakt ist, dass die Texter:innen, die sich nicht trauen, eine Positionierung für sich festzulegen, immer im Strom der kleinen Fische mitschwimmen werden.
Ach was, sich darin (vermeintlich machtlos) treiben lassen.

Meist aus Angst, die ihnen diese Ohnmacht im Haifischbecken auferlegt.

Fakt ist auch, dass höhere Preise sowie eine immer steigende Effizienz bei deinen Arbeitsabläufen nach einer Positionierung schreien.

Denn die ist deren Rechtfertigung.

Ohne Positionierung kein Expertenstatus.
Ohne Expertenstatus keine Rechtfertigung für höhere Preise.
Und ohne höhere Preise kein nachhaltig erfolgreiches Business.

It’s all connected.

Top-Flop-Gründe & Ängste, warum Texter:innen sich gegen eine Positionierung entscheiden – und warum du das auch (immer wieder) tust und in deiner vermeintlichen Komfortzone aka Billigheimer-Teufelskreis bleibst)

Top-1-Flop-Grund: Angst, dass du zu Geld Nein sagst und potenzielle Aufträge verlierst

Die Angst, zu Geld Nein zu sagen, ist ein sogar weit verbreitetes Hindernis, das Texter:innen davon abhält, sich zu positionieren.

Die Vorstellung, sich auf eine Positionierung, (eine Nische) und eine bestimmte Zielgruppe festzulegen, kann beängstigend sein – da es den Anschein erweckt, potenzielle Aufträge aus anderen Bereichen abzulehnen.

Tatsächlich ist es jedoch genau umgekehrt.

Durch eine klare Positionierung als Experte kannst du nämlich höhere Preise verlangen, wovon du unterm Strich sehr viel mehr hast.

Den einzigen Mindfuck, den du für dich entscheiden musst, ist:

Willst du dein Geld mit Qualität oder mit Quantität verdienen?

Mit anderen Worten:
Willst du dich ultrafleißig totarbeiten oder schlau, gezielt und effizient wirtschaften?

Kunden sind nämlich bereit, für Fachwissen zu zahlen.

Eine spezialisierte Expertise ermöglicht dir, maßgeschneiderte Lösungen anzubieten, die andere nicht bieten können und die auch ihren höheren Preis wert sind.

Mit random Buchstabenfolgen, die (logischerweise) nur als Produkt „Text“ gesehen und nicht wertgeschätzt werden, verdienst du (ebenso logischerweise) nur einen Hungerlohn.

Vergleich hier gern Chinaware mit qualitativ hochwertiger Handwerkskunst:
Plastikschuhe mit raubkopiertem Branding vom Fließband: 30 €
Hochwertige Lederschuhe mit individuellem Branding und mit Liebe handgefertigt: 300 €
Keiner würde für die Plastikschuhe 300 € ausgeben.
Bei den hochwertigen Lederschuhen in Liebe handgefertigt wird dieser Preis aber noch nicht mal ansatzweise infrage gestellt.

Wenn du also aus Angst vor einer Positionierung in der Masse steckenbleibst, schreibst du Chinaware für Low-Budget-Kunden.

Eine Entscheidung für eine klare Positionierung als Texter:in zahlt sich also langfristig aus.

Sogar INDEM du Kunden ablehnst, die außerhalb deiner Positionierung liegen.

Denn dadurch kannst du die Tür für Kunden aufmachen, die deine Expertise wertschätzen und deine Preise ohne Wimpernzucken bezahlen.

Deine Zeit mit Chinaware-Kunden länger als nötig (z. B. länger als während deines Recherche- und Positionierungsprozesses) zu verschwenden, würde hingegen die Tür für wirklich gute Kunden verschlossen halten.

Wenn du also Angst davor hast, zu Geld Nein zu sagen, erinnere dich stets daran, dass eine klare Positionierung dir ermöglicht, höhere Preise zu verlangen und Kunden anzuziehen, die deine Expertise und Leidenschaft teilen.

Indem du dich als Experte innerhalb deiner Positionierung etablierst, kannst du nicht nur lukrativere Aufträge gewinnen, sondern auch eine loyale Kundenbasis aufbauen, die deine Expertise schätzt und immer wieder auf dich zurückkommt.

Das ist der Weg zu nachhaltigem Erfolg, profitableren Aufträgen und einem Selbstbewusstsein in deiner Präsentation, das seinesgleichen sucht.

Jupp, it’s all connected.

Top-2-Flop-Grund: Angst, dass du dich innerhalb deiner Positionierung als Texter:in langweilst

Die Vorstellung, sich auf eine bestimmte Nische, eine bestimmte Branche und eine bestimmte Zielgruppe festzulegen, kann abschreckend sein, I know.

Insbesondere wenn du dich für vielfältige Themen interessierst und gern abwechslungsreiche Aufträge annimmst – Sprichwort Scanner.

Zunächst einmal:

Eine Positionierung als Texter:in ermöglicht dir, tief in bestimmte Themen einzutauchen und Experte auf diesem Gebiet zu werden.

Aber, nein, Experten haben nie ausgelernt.
Die, die das meinen, sind keine guten Experten, sondern solche, die sich auf bereits Gelerntem ausruhen, aber nicht am Ball bleiben.

Dich kontinuierlich weiterzuentwickeln und deine Fähigkeiten immer weiter zu vertiefen ist aber alles andere als langweilig, oder?

Eine Positionierung dient zudem dazu, deine Expertise hervorzuheben – schließt jedoch nicht aus, in weitere oder andere Bereiche einzutauchen.
Ganz besonders, wenn sich diese Entwicklung gerade auf dem Markt ergibt (und du das erkennst, weil du am Ball geblieben bist).

Dir wird also nur langweilig werden, wenn du deine Positionierung als Korsett oder gar als Zwangsjacke siehst und die Augen vor weiteren Entwicklungen, Erweiterungen oder Änderungen verschließt.

Demgemäß ist eine Positionierung als Texter:in stets flexibel.
Und: Je spitzer, desto enger.
Wie viel Luft du zum Atmen brauchst, bestimmst allein DU.

Top-3-Flop-Grund: Angst, dass du noch nicht gut genug bist

Die Angst, dass du, um dich als Experte zu positionieren, noch nicht gut genug seist, ist eine weit verbreitete Sorge unter Texter:innen.

Hiermit bist du also auch nicht allein.

Du magst vielleicht denken, dass du erst jahrelange Erfahrung und umfassendes Wissen haben musst, bevor du dich als Expert:in etablieren kannst.

Diese Angst ist jedoch oft unbegründet.

Expertise entwickelt sich im Laufe der Zeit, und niemand wird als Experte geboren.
Der Weg zur Expertise ist durch das Engagement für ein bestimmtes Thema und kontinuierliches Dazulernen geprägt.

Und: Du bist genug, sobald du etwas besser kannst als andere und ihnen dabei helfen kannst.

Wenn du dich also dazu entschließt, dich zu positionieren, bedeutet das nicht, dass du bereits alles wissen musst.

Es bedeutet, dass du bereit bist, dich auf eine bestimmte Richtung zu konzentrieren und dich darin stetig zu verbessern.

Deine Traumkunden schätzen im Übrigen diese Eindeutigkeit und Transparenz sowie deine Motivation, dich kontinuierlich weiterzuentwickeln.

Zudem bietet dir nur eine klare Positionierung die Möglichkeit, dich als Expert:in auf deinem Gebiet zu präsentieren und dein Wissen gezielt zu erweitern.

Das Streben nach Expertise ist ein fortlaufender Prozess, und deine Positionierung als Texter:in wird dir dabei helfen, nicht die Orientierung zu verlieren und dabei Kunden anzuziehen, die nach genau deinem Wissen und deiner Unterstützung suchen.

Weiter am „Nicht genug“-Zweifel festzuhalten, wäre von daher das unlösbare „Henne-Ei-Problem“.
In die Tonne damit! 😉

Top-4-Flop-Grund: Angst, Neues anzugehen oder etwas zu verändern

Die Angst vor Veränderung ist sogar einer der mächtigsten Verhinderer, die Texter:innen davon abhalten, sich zu positionieren.

Die Vorstellung, sich von der gewohnten Vielfalt der Aufträge zu verabschieden und sich stattdessen auf eine spezielle Nische oder Branche und Zielgruppe festzulegen, kann regelrecht angsteinflößend sein.

Aber hier ist die Realität:

Veränderung ist unausweichlich, wenn du etwas an deinem aktuellen (Low-Budget-)Status quo etwas ändern willst.

Und: Veränderung ist die Quelle für Wachstum und Entwicklung.

Eine klare Positionierung als Texter:in bedeutet ja nicht, dass du alles aufgeben musst, was du bisher getan hast.

Es bedeutet vielmehr, dass du nun gezielt in eine Richtung gehst, die deinen Interessen und Skills entspricht, einen Bedarf auf dem Markt anspricht und in eine Lösung für eine bestimmte Zielgruppe „übersetzbar“ ist.

Angst vor Veränderung kann jedoch dazu führen, dass du in deiner (vermeintlichen) Komfortzone verharrst und all die Chancen verpasst, die dir eine klare Positionierung bietet.

Wie alles ist eine Veränderung auch ein Prozess.

Mit der Zeit wirst du sogar feststellen, dass die Veränderung dich nicht nur beruflich, sondern auch persönlich bereichert.

Veränderung ist zudem, wie gesagt, der Schlüssel zu Wachstum.

Lass also, wenn du eine Veränderung aufrichtig willst, in keinem Fall die Angst davor der Grund sein, die Vorteile einer klaren Positionierung zu verpassen.

Dazu übrigens weiter unten noch mehr.

Top-5-Flop-Grund: Angst, dass es zu viel Aufwand ist, den du nicht stemmen kannst

Die Vorstellung, dich zu positionieren, kann einschüchternd sein, besonders wenn du befürchtest, dass der Prozess und die damit verbundenen Änderungen zu viel Aufwand bedeuten.

Es ist absolut verständlich, dass du Bedenken hinsichtlich der Zeit und der Investitionen (von Zeit und/oder Geld) hast, die für die Entwicklung einer klaren Positionierung erforderlich sind.

Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass ein Positionierungsprozess kein unüberwindbares Hindernis ist.

Es ist ein schrittweiser Prozess, der sich im Laufe der Zeit step by step aufbaut.

Hier sind einige Schritte (direkt aus meinem Erfolgsbranding-Business-Ikigai), die du dabei berücksichtigen kannst:

  • Selbstreflexion:
    Beginne mit einer ehrlichen Selbstreflexion. Überlege, was dich als Texter:in auszeichnet, was deine Leidenschaften, Skills und Stärken sind, und in welchem Bereich davon du dich gern spezialisieren würdest.
  • Zielgruppenanalyse:
    Finde heraus, welche Zielgruppe oder welches Publikum du ansprechen möchtest, die mit deinen Werten harmonieren und deine Hilfe benötigen. Welche Bedürfnisse haben sie, und wie bzw. wobei kannst du sie am besten unterstützen?
  • Marktforschung:
    Analysiere den Markt in deiner gewählten Spezialisierung. Wer sind deine Mitbewerber, und was machen sie? Wo sind Möglichkeiten, dich von ihnen abzuheben und etwas anders oder besser anzubieten? Welche Lösung, die benötigt wird, gibt es vielleicht noch nicht? Welchen Spruz Senf kannst DU dazugeben?
  • Angebot:
    Teste mögliche Angebote zur Lösung der Herausforderungen deiner Zielgruppe. Probier dich aus und finde heraus, was davon die Must-Haves sind, mit denen du deine Zielgruppe textlich glücklich machen kannst. Entscheide dich für ein oder mehrere Pakete, die genau das ansprechen, was deine Zielgruppe will.
    Und bleib hier unbedingt am Ball. Denn, wie du bereits weißt: Deine Positionierung und dein Angebot sollten so flexiblel wie der Markt und die Bedürfnisse deiner Zielgruppe sein.

Eine Positionierung bedeutet also Aufwand, ja, aber keineswegs einen unüberwindbaren.
Der Nutzen einer klaren Positionierung als Texter:in und die Möglichkeit, höhere Honorare zu verlangen und Kunden anzuziehen, die deine Expertise schätzen, überwiegt.

Denk daran, dass du den Prozess in deinem eigenen Tempo angehen kannst und jede Anstrengung, die du investierst, langfristige Vorteile für deine Karriere als Texter:in bringen wird.

Plus, du musst diesen Prozess nicht allein gehen.

Gern steh ich dir in deinem Positionierungsprozess auf dem Weg zum:r nachhaltig erfolgreichen Texter:in persönlich zur Seite:
Mit ErfolgsbrandingTM kreieren wir gemeinsam einen Businessplan als Basis deines Business als Texter:in und schaffen dafür ein Marketing, das du lieben wirst.

Und zwar auf dem Weg deiner Wahl.

Schau gleich hier vorbei, welcher Weg für dich der richtige ist!

PS: Meine Mentees werden mit meinem Qualitätsstempel „erfolgsgebrandet “und haben nach ihrer Positionierung & ihrem Personal-Branding die besten Voraussetzungen für nachhaltigen Erfolg und authentisches Marketing. Whoop whoop!

Speaking of …

Warum Texter:innen wegen ihrer Positionierung endlich erfolgreich geworden sind

Eine klare Positionierung hat transformative Macht?

Etwas esoterisch angehaucht, aber das trifft tatsächlich zu.

Von der Verbesserung jeglicher Kommunikation nach außen (egal ob über deine digitale Visitenkarte oder deinen Content) über die Steigerung von Effizienz in allen deinen Workflows bis hin zur Entwicklung eines einzigartigen Wettbewerbsvorteils aka deines USPs.

Hier sind konkrete Vorteile, von denen du als Texter:in mit Positionierung profitierst und damit nicht nur erfolgreich, sondern ein unverzichtbares Asset für deine Zielgruppe wirst:

1. Vorteil: Klare Positionierung –> klare Kommunikation

Wenn deine Positionierung als Texter:in auf dem Markt klar ist, ist deine Kommunikation gleich sehr viel klarer (und einfacher) und wird von daher auch so viel klarer aufgenommen.

Wenn du dich also in einer bestimmten Nische oder Branche positionierst, vermittelst du automatisch eine klare Botschaft an deine potenziellen Kunden.

Du vermittelst ihnen mit jedem Präsentations- und Content-Marketing-Piece von dir: »Ich bin DER oder DIE Expert:in für xy.«

Diese Klarheit erleichtert es potenziellen Traumkunden, dich zu sehen, zu hören und gleich (oder nach ein paar Kontaktpunkten) zu erkennen, ob und wie genau du sie unterstützen kannst.

Denn du richtest mit diesem Fokus und dieser Klarheit deine Marketingbotschaften und Angebote gezielt auf deine Zielgruppe aus.

Du sprichst deren Bedürfnisse und Herausforderungen sehr viel direkter an, was die Wahrscheinlichkeit wesentlich erhöht, dass sie sich für deine Dienstleistungen entscheiden.

Weil dein Angebot auf ihre Bedürfnisse wie die Faust auf Auge passt.

Dementsprechend steigt auch deine Glaubwürdigkeit und Vertrauenswürdigkeit, indem du dich als Experte zeigst (eben weil du dich darin positioniert hast).

Kunden wollen grundsätzlich keine 0815-Unterstützung von der Stange und sind sehr viel eher bereit, in jemanden zu investieren, der sich auf ihrem Gebiet auskennt.

Denn mit diesem „Jemand“ wissen sie, was sie bekommen.

Deine klare Positionierung als Texter:in signalisiert nämlich, dass du über das nötige Fachwissen und die Erfahrung verfügst, um ihren Anforderungen gerecht zu werden.

Insgesamt ermöglicht dir die Kombination aus klarer Positionierung und klarer Kommunikation, dir eine starke Präsenz innerhalb deiner Postionierung aufzubauen.

2. Vorteil: Eingeschränkte Zielgruppe –> gezielte Ansprache –> Will-haben-Angebote

Eine Positionierung erfordert logischerweise, dass du deine Zielgruppe eingrenzt – bzw. bedingt sie das als schlaue Konsequenz.

Anstatt für jeden und alles zu schreiben, fokussierst du dich auf ausschließlich deren spezielle Bedürfnisse und die Themen bzw. Texte deren Branche oder Nische.

Da du so deren Bedürfnisse optimal ansprechen kannst, weil du eben ihre Probleme, Herausforderungen und Ziele exakt kennst, bist du erst in der Lage, wirkliche Will-haben-Angebote zu schnüren.

Sprich, etwas anzubieten, was sie wollen (und dir, wenn sie mit dir und deinen Werten harmonieren, es aus den Händen reißen wollen).

Und genau das offenbart sich ihnen, indem du deren Sprache sprichst und zeigst, dass du ihre Branche verstehst.

Was wiederum Vertrauen aufbaut und die Chance enorm erhöht, dass sie sich für DICH entscheiden.

3. Vorteil: Mehr Effizienz durch Fokus

Krass unterschätzt, aber in deiner Selbstständigkeit unabdingbar.

Wenn du dich positionierst, entwickelst du Expertise in einem bestimmten Bereich.
Das bedeutet, dass du automatisch weniger Zeit damit verbringst, dich in neue Themen einzuarbeiten, und mehr Zeit hast, qualitativ hochwertige Inhalte zu deinem Bereich zu erstellen.

Du bist dadurch in der Lage, Aufträge schneller und effizienter abzuwickeln, da du bereits über das erforderliche Wissen verfügst und nicht erst (immer wieder von Neuem) unzählige Einarbeitung-, Analyse- und Recherchestunden investieren musst.

Ok, spätestens jetzt hat sich dein Grund… äh, deine Ausrede, lieber ein Scanner sein zu wollen, in Luft aufgelöst, oder? 😉

PS: Diese Effizienz in der Text- und Contenterstellung gilt natürlich auch für dein Marketing.
Denn das ist ausschließlich auf deine Zielgruppe ausgerichtet, anstatt breit gestreut zu werben.

Spart nicht nur Zeit, sondern auch Geld.

Du kannst dich darüber hinaus auch auf Weiterbildungsmaßnahmen konzentrieren, die direkt mit deiner Positionierung als Texter:in zu tun haben, anstatt Zeit und Energie in immer wieder „neuen heißen Scheiß“ zu investieren.

Berufliche Effizienz ist Teil deines Erfolgs & Profits?
Hell yeah!

4. Vorteil: Expertenstatus –> Vertrauen, Glaubwürdigkeit & höherer Verdienst

Vertrauen und Glaubwürdigkeit sind die Grundlage für aufrichtige und erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.

Word.

Kunden suchen nach Expert:innen, die ihnen helfen können, ihre speziellen Herausforderungen zu bewältigen, richtig?

Sobald du dich positioniert hast, signalisierst du damit, dass du tiefes Wissen und Erfahrung in deinem Bereich besitzt.

Und da du zeigst, dass du dafür brennst und „the One“ für diesen Bereich bist, signalisierst du zudem, dass du & deine Hilfe keine Eintagsfliege ist.

Und nur dann entsteht auch Respekt.
Indem dein Kunde genau DICH & deine Hilfe als einzigartig und unersetzbar sieht.

Von daher ist die in der Überschrift genannte Folge der Schlüssel für höhere Preise und langfristige, profitable Geschäftsbeziehungen.

Eigentlich auch klar, dass Experten für ihre Expertise wertgeschätzt werden und damit gerechtfertigterweise mehr kosten, oder?

5. Vorteil: Wettbewerbsvorteil als USP

Im Texterdschungel ist der Wettbewerb hart.

Es gibt mittlerweile unzählige Texter:innen, die alle um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden buhlen, und es werden immer mehr.

Als beliebiger Texter ohne Positionierung bekommst du leider nur die Krümel des Kuchens ab.

Hingegen mit einer Positionierung musst du dir einen einzigartigen USP (= dein Alleinstellungsmerkmal) nicht erst aus den Fingern saugen, sondern er wird sich von ganz allein zeigen.

Allein schon dadurch, dass du dich in einer speziellen Nische oder Branche positionierst, schaffst du etwas, das dich besonders macht.
Du bietest Expertise in einem Bereich, den andere möglicherweise nicht abdecken.
Zu 100 % nicht in deiner Art und Weise aka „nicht mit deiner Secret Sauce“.
Können sie auch gar nicht, denn sie sind nicht DU.

Jetzt verstehst du, warum es an so einem abgesteckten Ort wie innerhalb einer Positionierung so viel einfacher ist, sich hervorzuheben, oder?

Mit diesem Wettbewerbsvorteil bist du für potenzielle Kunden nicht ein weiterer Allrounder wie alle 27.000 anderen auf Fiverr (ok, gezählt hab ich nicht, aber es sind unzählig viele 😉 ).

Sondern du bist „Experte für xy“ als die ideale Wahl.

Ganz ehrlich, wenn ich z. B. jemanden für meine E-Mail-Kampagnen suchen würde, wäre das (auch wenn er oder sie sehr viel mehr kostet) definitiv ein Spezialist für genau meine CMS-Plattform Mailchimp.
Denn da weiß ich, was ich bekomm und dass ich mir keine Sorgen machen muss.
Für exakt diesen Mehrwert (Professionalität, eindeutige Problemlösung, Vertrauen, weniger Sorgen) bin ich jederzeit bereit, das auszugeben, was der- oder diejenige dafür haben will.

Bonus-Vorteil: Einfacheres Marketing

Hier will ich mich kurzhalten, aber es dennoch unbedingt erwähnen.
(Kurz, weil es den Artikel sonst sprengen würde.)

Einerseits ist eine Positionierung als Texter:in ein notwendiger Schritt, um seine Zielgruppe auswählen zu können.

Und diese Wahl wiederum ist nötig, um deine Marketingkanäle bestimmen zu können.
Denn wo deine Zielgruppe nicht ist, brauchst du auch nicht laut „Hier!“ schreien.

Breit gestreute Werbung und „viel hilft viel“ war nämlich nicht mal gestern.

Du schreibst auf deinem Blog über Adam & Eva und teilst auf Instagram einen Post zu diesem neuen, unglaublichen Haarwuchsmittel und wunderst dich, warum dich kein Health-Coach (für die du doch so tolle Landingpages schreiben könntest!) anfragt?

Ist klar, ne? 😉

Als positionierte:r Texter:in kannst du gezielte Inhalte erstellen, die dein Fachwissen, deine Erfahrung sowie deinen Schreibstil zeigen und deine Zielgruppe (und/oder deren) wirklich interessieren.

Was dazu beiträgt, Vertrauen aufzubauen und Kunden anzuziehen – aber die richtigen.

Also kein virales, aber für dich irrelevantes Millionenpublikum.

Eine Positionierung ist zusammengefasst der Schlüssel zu deinem Erfolg und wird den Unterschied zwischen beliebigem Freelancer-Dasein und florierendem Business ausmachen.

–> Nämlich weg vom beliebigen Erfüllungsgehilfen mit Gewerbeschein, den man sich schnell mal auf Fiverr bucht und einen Spottpreis dafür bezahlt, hin zum ernstzunehmenden Geschäftspartner mit einem wertvollen Business.

Womit du rechnen musst, wenn du dich gegen eine Positionierung als Texter:in entscheidest

Ja, auch wenn du meine bisherigen Zeilen meiner Laudatio an die so unglaublich vieles entscheidende Postitionierung nun aufgesogen und vielleicht schon ein bisschen verinnerlicht hast:

Es ist verlockend, sich nicht zu positionieren und stattdessen als Texter:in in der breiten Masse zu verweilen.

Weil’s eben so viele machen.

Weil es dir besonders auf Plattformen so leicht gemacht und so verführerisch verkauft wird.

Vielleicht auch, weil die Selbstständigkeit an sich „kein leichter Brocken ist“ und du dich zu Beginn noch nach angestelltenähnlichen Strukturen sehnst.

Ohne Positionierung kennst du aber vielleicht bereits jetzt das Gefühl, als Texter:in in der Masse unterzugehen.

Du nimmst Aufträge aus den unterschiedlichsten Bereichen an, von Mode über Technik bis hin zur Gartenarbeit.
Vom Schreiben eines Bewerbungstexts, über das Lektorat einer Facharbeit bis hin zum Ghostwriting eines Selbstverteidigungsratgebers.

Du bist als Texter:in wie die gute Fee für alle und jeden – und doch wirst du meistens nur zufällig gebucht.

Das Problem dabei ist, dass DU in dieser Beliebigkeit schwer zu finden bist.

Kunden buchen dich nicht wegen deiner Expertise (die zeigst du ja auch gar nicht bzw. du hast keine spezielle), sondern weil du verfügbar bist (manchmal dies sogar mit einem „Ich suche Arbeit“-Badge zeigst) oder weil du so wenig kostest, dass es gar keine Investition ist.

In a nutshell sind hier Konsequenzen, mit denen du leider rechnen musst, wenn du dich als Texter:in gegen eine Positionierung entscheidest (und weiter machst wie gehabt):

Deine Sichtbarkeit auf dem Textermarkt wird stark eingeschränkt sein

Ohne Positionierung wirst du immer nur ein kleiner Fisch in einem riesigen Teich sein.

Der Textermarkt ist bereits gesättigt (siehst du, sobald du nach rechts und links schaust) und es gibt Tausende von Mitbewerber:innen, die um Aufmerksamkeit kämpfen.

Ohne eine klare Positionierung als Texter:in wirst du es schwer haben, aus der Masse hervorzustechen.

Kunden werden dich in diesem Meer an Möglichkeiten nicht als für sie wertvolle Spezialist:in wahrnehmen, sondern als weitere Option in der endlosen Liste unter allen anderen Texter:innen.

Ein Meer, in dem du ohne Positionierung nur durch deinen Preis hervorstechen kannst – der jedoch weder deine Miete noch dein Butterbrot bezahlt.

Du musst dich zwangsweise auf Quantität fokussieren (und damit deine Qualität vernachlässigen)

Um in einer unpositionierten Selbstständigkeit über die Runden zu kommen, geht fast kein Weg an einer Steigerung der Quantität deiner Aufträge vorbei.

Du wirst Aufträge annehmen müssen, die höchstwahrscheinlich nicht zu deinen Interessen oder deinem Fachwissen passen – einfach um deine Rechnungen bezahlen zu können.

Dieser Druck wird langfristig dazu führen, dass die Qualität deiner Arbeit auf der Strecke bleibt (und sie vielleicht nicht mal deinen Low-Budget-Preis wert ist).

Du wirst viel schneller, als es deinen Anspruch erlaubt, arbeiten müssen, Kompromisse eingehen und am Ende frustriert sein, weil du nicht das liefern konntest, was du dir vorgestellt hast.

Ganz zu schweigen davon, wie das deine Kunden finden.

Du wirst keine Erfahrung mit wirklichen Traumkunden machen

Ohne eine klare Positionierung als Texter:in wird es schwer sein, wirkliche Traumkunden anzuziehen.

Denn durch die ständige Beschäftigung mit Low-Budget-Kunden hältst du die Tür zu wirklich wertschätzenden Kunden zu.

Du hast kein Wiedererkennungsmerkmal bzw. nichts, was DICH ausmacht – was Kunden aber dazu veranlassen würde, genau dich zu wählen.

Stattdessen wirst du dich wahrscheinlich weiterhin auf Plattformen und in Facebook-Gruppen herumtreiben müssen, um immer wieder von Neuem nach Aufträgen zu suchen.

Dieser Mangel an Beständigkeit und die ständige Jagd nach neuen Kunden können wirklich frustrierend sein und sogar langfristig verhindern, dass du nachhaltig wertvolle Kundenbeziehungen aufbaust.

Mal ganz zu schweigen davon, wie wenig erfüllend solche beliebigen Jobs sind, die jede:r x-beliebige:r Texter:in machen kann.

Du wirst von deiner Arbeit langfristig nicht leben können und/oder dich in einen Burnout arbeiten

Sorry für diesen potenziellen Trigger, aber die Realität sieht leider so aus, dass du ohne eine Positionierung wahrscheinlich nie von deinem Texter-Job leben kannst.

Du wirst (weil zwangsweise) immer wieder in die Falle tappen, niedrig bezahlte Aufträge anzunehmen, um überhaupt über die Runden zu kommen.

Dies führt zu einem endlosen Zyklus, einem Teufelskreis, in dem du zwar unglaublich hart arbeitest, aber nichts dabei rumkommt.

Gleichzeitig steigt das Risiko eines Burnouts, da der Druck, ständig Aufträge anzunehmen, um deine Finanzen zu sichern, überhandnehmen kann.

I can tell.

Du wirst ständig unter Konkurrenzdruck stehen und ein wirtschaftliches Risiko eingehen

Fakt ist:
Der Textermarkt wird weiterhin wachsen und der Wettbewerb wird sich sogar noch verstärken.

Ohne eine klare Positionierung wirst du dich sukzessive mit bald Abertausenden von Texter:innen messen müssen, die um die gleichen Aufträge konkurrieren.

Dieser Konkurrenzdruck kann dazu führen, dass du deine Preise sogar immer weiter senkst, um überhaupt Aufträge zu bekommen – was letztendlich die Rentabilität aka Wirtschaftlichkeit deiner Selbstständigkeit gefährdet.

Dein wirtschaftliches Risiko steigt, da du von Faktoren abhängig bist, die außerhalb deiner Kontrolle liegen.
Weil du dich auf Plattformen oder in Facebook-Gruppen als untergeordneter Freelancer bewusst gegen diese Kontrolle entscheidest.

Fazit & noch mal Hand aufs Herz, falls dir das gerade den Magen zusammengeschnürt hat:

Die Entscheidung, dich nicht zu positionieren, ist leider für jede:n Texter:in mit erheblichen Herausforderungen verbunden.

Das kann ich einfach nicht schönreden.

Du wirst mit einer eingeschränkten Sichtbarkeit, einem Fokus auf Quantität, einem Mangel an wirklich wertschätzenden Traumkunden, finanziellen Schwierigkeiten und einem wachsenden Wettbewerbsdruck konfrontiert sein.

Wenn du deinen Weg als Texter:in hingegen nachhaltig aufbauen willst, ist deine Positionierung ein entscheidender Schritt, um diesen Herausforderungen schlau zu begegnen und damit langfristigen Erfolg für deine Selbstständigkeit sicherzustellen.

Wie gesagt,
nicht über Nacht,
dafür aber für Jahrzehnte.

Mit beispielsweise ErfolgsbrandingTM für Texter:innen sagst du dem Ganzen ein Kiss-Goodbye und baust dir mit einem nachhaltig angelegten Businessplan eine starke Basis und sicherst dir noch dazu eine authentische Marketing-Strategie, um ohne Druck und sogar mit Spaß deine Selbstständigkeit auf den Markt zu schreien.

Lass uns quatschen und gemeinsam herausfinden, ob und wie genau ErfolgsbrandingTM auch deine Selbstständigkeit in eine Erfolgsstory verwandeln kann!
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Ich freu mich auf dich!

Warum ich überhaupt von diesen Herausforderungen so genau weiß und eine Philosophie & Strategie dagegen entwickeln konnte?

Weil ich selbst mal in deiner Situation war und keinen Bock mehr hatte, von äußeren Faktoren, die ich nicht kontrollieren konnte, abhängig zu sein.

Und weil ich meine Erkenntnisse nicht nur für mich selbst eingesackt hab, sondern sie an Freelancer meiner Textagentur ProLektorat sowie an meine Mentees weitergebe.

Denn das ist mein Meta-Warum für das, was ich tue.
Mit Expertise & Herz.

Was ich 1:1 auch an dich weitergeben will.

Für glücklichere Texter:innen, geilere Texte und zufriedenere Kunden.

Aber lies selbst:

Warum ich kein Scanner mehr sein wollte und meine Entscheidung für eine Positionierung als Texterin ein Segen war

Mit bestem Wissen und Gewissen

Damit lassen sich meine Anfänge als Lektorin-to-be im Jahr 2017 am besten beschreiben.

(Ursprünglich wollte ich mich übrigens gar nicht als Texterin bzw. Lektorin selbstständig machen, aber das ist eine andere Geschichte.)

Aus diesem Grund lag der Fokus in meiner „Texter-Laufbahn“ von Anfang an auf einem entspannten „Einfach mal machen“ & Ausprobieren.

Denn mein damals einziges Warum für mein Tun war mein schlechtes Gewissen gegenüber mir selbst.
Ok, und gegenüber meinem Bankkonto, haha.

Denn ein Businessaufbau passiert nicht von heute auf morgen und braucht Zeit.

Ich hatte für meine Tätigkeit als Lektorin aber zunächst keinerlei Professionalitätsanspruch oder jegliches Perfektionismusbestreben.

Positionierung als Texter:in bzw. Lektorin?
Damals noch ein Fremdwort für mich.

Für meine damaligen Bedürfnisse völlig ok und für mich zum Starten sogar perfekt.

Was sich jedoch im Laufe des Prozesses ziemlich schnell wendete.

Denn random zieht bekanntlich nur random an, worauf ich ebenso ziemlich schnell keinen Bock mehr hatte.

Wie mein damaliger „Business-Aufbau“ aussah:

Ich wollte also neben meinem Businessaufbau sowohl mein Gewissen („etwas Produktives zu tun“) als auch mein Bankkonto („es muss wieder Geld reinkommen“) befriedigen.

Damals saßen die Gewohnheiten und scheinbaren Gepflogenheiten aus meiner Angestelltenzeit noch tief.

Natürlich wollte ich für mein „Nebenbusiness“ so wenig Zeit wie möglich aufwenden (also auf keinen Fall etwas komplett Neues machen) und entschied mich deshalb für etwas, das ich schon konnte.

In dem ich mich sicher fühlte und ich mir nicht noch extra beibringen musste.
Das mir auch Spaß machte.
Mit dem ich bereits Erfahrung hatte.
Und mit dem ich in der Vergangenheit schon anderen weiterhelfen konnte.

Ich wollte (wie bereits früher als Studentin) anderen bei ihren wissenschaftlichen Arbeiten helfen.

Eine schnelle Google-Suche verriet mir, dass es so einige Profis gibt, die das anbieten – was ebenso offenbarte, dass es Leute gibt, die für so eine Unterstützung Geld bezahlten.

Die Profis hatten alle eine Website mit Angebots- und Kontaktseite etc. – viel zu viel Aufwand für mich, ich wollte es ja nur mal schnell nebenbei machen.

Ja, wie gesagt, hier war damals noch kein Fokus, Professionalitätsanspruch oder Perfektionismusbestreben am Start.

Aus diesem Grund war ich auch unglaublich dankbar, in dieser schnellen Google-Suche auch gleich auf diese Freelancer-Plattformen gestoßen zu sein – Fiverr, Upwork und wie sie alle heißen.

»Wie easy, ich muss nur ein vorgefertigtes Profil ausfüllen und kann dann gleich loslegen und verkaufen, was ich kann!«

»Und Auswahl gibt’s auch noch en masse – dort ist sogar ein ganzer Marktplatz!«

»Ne Selbstständigkeit als Freelancer ist ja ultra easy, warum macht das nicht jeder, haha?«

Meine anfängliche Euphorie war fast grenzenlos.

Ich war sogar so euphorisch, dass ich den Eindruck hatte, in dieser schnellen Google-Suche Trick 17 gefunden zu haben und ich mir nun sogar ohne aufwendigen „Businessaufbau & Co.“ mein Remote-Work-Traumleben erfüllen könnte.

Ohne Witz, ich saß in meinem kleinen Appartement in Kerobokan auf Bali, feierte dieses unglaubliche „Glück“, das ich hatte, und träumte schon von meinem Durchbruch als Texterin.

Blendende Shiny Things ließen grüßen.

Als mir die Realität ins Gesicht klatschte

Du kennst meine Beziehungsprobleme mit diesen Plattformen aka „meine damals neuen Arbeitgeber“ vielleicht schon, aber hier noch mal in Kürze:

Das waren übrigens auch ein paar der Auslöser dafür, dass ich das Ganze dann doch anders angehen wollte.
Professioneller.
Bestimmter.
Geiler.

Denn:

  • Auf diesen Plattformen hatte ich mich relativ bald wie ein austauschbarer Zeitarbeiter gefühlt.
  • Was am Anfang so easy war, wirkte relativ bald einfach nur billig.
  • Auch kamen ganz andere Aufträge rein, als die, die ich eigentlich machen wollte: Gebrauchsanleitungen korrigieren, Texte umschreiben, Google-Übersetzungen lektorieren (was im Endeffekt meistens ne neue Texterstellung war, haha).
  • Mal ganz abgesehen von den Dumpingpreisen, die sogar schlechter als ein „nettes Taschengeld“ waren.
  • Ich fühlte mich für das, was ich (natürlich mit dennoch hoher Arbeitsethik) leistete, komplett verarscht.

Ich machte also ziemlich schnell Schluss.
Aber nur mit meinen neuen, vermeintlichen Arbeitgebern.

Denn parallel dazu hatte sich für mich etwas anderes, sehr viel Authentischeres ergeben:
Marketing durch Mundpropaganda meiner Texterskills.

Das schmeichelte meiner (fast verbrannten) Seele natürlich ungemein.
Und auch etwas wirklich Antreibendes hatte mich angefixt.
Weil es sich eben so gut anfühlte und in der Kombination auch gleich so viele Checkboxen abhakte.

I was hooked, literally.

Weswegen ich es nun „all-in“ angehen wollte.
Eben professionell. Bestimmt. Geil.
Und meine Zeitinvestition wertschätzend, nicht random verballernd.

Wie sagt man so schön?
»Wie man in die Onlinewelt hineinschreit,
so schallt es auch wieder heraus?«

Genau.

Ich hab also Schluss gemacht.

Schluss mit mich nur random als Erfüllungsgehilfin zu verkaufen.

Mit mich unter Wert anzubieten, obwohl ich so viel mehr leistete.

Und mit mich mit „wie’s halt scheinbar alle machen“ zufriedenzugeben.

Als ersten Schritt hab ich jedoch erst einmal damit Schluss gemacht, für alle alles machen zu wollen.

Um eben dahin zu kommen, was mir wirklich Spaß machte und worin ich auch wirklich gut war.

Und um wiederum auch nicht mehr nur das zu bekommen, womit ich ja gedanklich (siehe oben) bereits Schluss gemacht hatte.

Das konnte ich jedoch nicht einfach nur bestimmen.
Das musste ich auch beweisen, zeigen, es tatsächlich wert sein.

Und zwar nicht nur „jetzt auf einmal“, „aus dem Nichts“ oder „einfach so“, sondern regelmäßig, durchdacht und vor allem gerechtfertigt.

Also musste eine nachvollziehbare und nachhaltige Strategie her, die ich auch konsequent verfolgen konnte.

Dementsprechend keine Trittbrettfahrer-Taktiken, die ich mal ausprobieren würde, ob sie als „heißer Scheiß“ funktionierten.

Nein, ich bin mein Vorhaben, mein Ziel, systematisch angegangen.
Mit der richtigen Energie.
Damit man es mir auch abkauft.
Wortwörtlich.

Was also nach meinem Schlussmachen folgte, waren keine magischen Hebel oder superschlauen Tricks.

Es war ein Prozess, den ich anstieß.

Ein Prozess, der mich auf meinem Weg unterstützen (und immer wieder auffangen) sollte und vor allem nachhaltig bestehen konnte.

Wie gesagt, ich wollte „all-in“,
also gab ich auch „all-in“!

Warum für mich dieser Positionierungsprozess überhaupt stattfinden musste, er mich alles andere als eingeschränkt hat und sogar für meinen nachhaltigen Erfolg entscheidend war?

Weil es eben keine mathematische Gleichung war, in die ich einfach meine Variablen eingesetzt und dann ein eineindeutiges Ergebnis erhalten hab.

Und, höhö, natürlich war’s auch nicht Trick 17.

Nein, es war ein Prozess, den ich bewusst gegangen bin, jede einzelne Station wertgeschätzt hab, sogar andere damit inspirieren konnte und schlussendlich auch noch alles in eine strukturierte & nachahmbare Form gebracht hab.

In a nutshell lief mein Positionierungsprozess damals folgendermaßen ab:

Btw, das war genau der Prozess, der mich sukzessive zu meinen nachhaltigen Zielen führen und damit eine Rechtfertigung für meine Wünsche garantieren sollte – und das auch tat.

  • Am Anfang meiner „Laufbahn“ stand zunächst einmal meine Reflexion darüber, was ich kann, worin ich ggf. bereits Erfahrung hatte, und wem ich wobei helfen kann.
    Dies in Kombination entsprach dem Skillset einer Lektorin & Korrektorin.
    Genauer gesagt:
    Ich konnte Studenten dabei helfen, ihre wissenschaftlichen Arbeiten (wie Seminar-, Bachelor- oder Zulassungsarbeiten) zu optimieren.
    Ich wusste nämlich genau, was dabei wichtig war, worauf man achten musste und was gut bewertet wurde.
    Ich konnte das auch richtig gut, hatte damals auch ein Faible für die geforderte hochgestochene Sprache, fühlte mich sicher in diesem Metier und wollte darin auch immer besser werden.
    Ich hatte mich also innerhalb meines Skillsets einer Lektorin & Korrektorin wissenschaftlicher Arbeiten für Studenten positioniert.
  • Nach einigen Recherchen und Analysen hatte ich auch die Bestätigung, dass Leute dafür auch Geld bezahlten – und es eben nicht nur Freundschaftsdienste unter Kommilitonen waren, wie ich es während meines Studiums erlebt hatte.
    Meine Zielgruppe waren also Studenten, die ihre wissenschaftlichen Arbeiten von einem Profi gegengelesen und überarbeitet haben wollten – und zwar nicht nur von Tante Erna oder ihrem Sitznachbarn in der Vorlesung.
    Der größte Bedarf lag bei Abschlussarbeiten – denn da wollten die meisten ihre Bewertung nicht dem Zufall (oder dem Sitznachbarn) überlassen.
  • In welchem Umfang ich meine Hilfe anbieten wollte, bestimmte die Nachfrage auf dem Markt – was ich einerseits durch den persönlichen Austausch mit Studenten herausfand als auch in Gruppen auf Facebook.(PS: Daraus entstand auch mein Verständnis für die unterschiedlichen Zielgruppen für meine Hilfe. Denn Studenten sind nicht gleich Studenten. Und um wirklich Vollzeit davon leben zu können, habe ich mich an zahlungskräftigere Studenten von Privatunis wenden müssen.)
    Dahingehend hab ich also mein Angebot aufgebaut und ansprechend zusammengestellt.
    (PS: Ein ausschließliches Korrektorat, also ohne vorhergehendes Lektorat, konnte ich nur ein einziges Mal machen: bei einer Dissertation, die bereits eine Qualität aufwies, die ihresgleichen suchte. „A Traum.“ Mein Renner-Paket war jedoch ein Lektorat plus anschließendes Korrektorat.)

So, „einmal festgelegt und es gilt für immer?“

Mitnichten.
Gott sei Dank. 😅

Ich war innerhalb meiner damals festgelegten Positionierung so flexibel wie der Markt und meine Zielgruppe.

Also immer mittendrin statt nur dabei.

Einerseits natürlich, um meinen Kunden immer die beste Hilfe bieten zu können.
Andererseits jedoch auch, um meine Workflows immer effizienter und damit meine Selbstständigkeit immer wirtschaftlicher zu machen.

Mein weiterer Positionierungsprozess

So hab ich mich im Laufe der Zeit (also im weiteren Lauf meines Positionierungsprozesses) dazu entschieden, mich thematisch einzuschränken.

Was nämlich am Anfang vielleicht noch aufregend und spannend war, hat sich irgendwann nicht mehr gerechnet (und mir auch nicht wirklich Spaß gemacht).

Zu Beginn hab ich bspw. nur mir bekannte Fachgebiete betreut.
Irgendwann hab ich Psychologie, Didaktik und Wirtschaftsthemen mit dazugenommen, hab aber bei rechtlichen und medizinischen Themen eine Grenze gezogen.
So konnte ich mich auf die Themen meiner Wahl beschränken, mich darauf fokussieren & spezialisieren, mich darin als Expertin präsentieren, und vor allem in meinen Workflows immer schneller werden. (Was mir indirekt einen höheren internen Stundensatz bescherte.)

In Bezug auf mein Angebot war ich ebenfalls so flexibel wie der Markt und meine Zielgruppe.

So hab ich bspw. auf das mehrfach angefragte Formatieren der Arbeit (nach dem Abschlusskorrektorat) reagiert und es in meinem Paket gleich mit eingebaut.
(Darüber hinaus konnte ich sogar Word-Vorlagen mit Voreinstellungen und Makros verkaufen – was mit meinem Gewerbe kein Problem war. Eine weitere Flexibilität, für die ich unglaublich dankbar bin.)

PS: Das war für mich als Freelancer mit Gewerbe kein Problem, was als Freiberufler nicht oder nur eingeschränkt möglich gewesen wäre.
Lies gern in diesem verlinkten Blogartikel über die Unterschiede zwischen Freelancer und Freiberufler als selbstständige:r Texter:in.

So konnte ich also durch ein stetiges Dranbleiben am Markt und an den Bedürfnissen meiner Zielgruppe einerseits meine Hilfe immer besser machen und auch meinen Umsatz stets erhöhen.

Win-win!

Und das war jetzt nur „in a nutshell“ und hörte damit auch nicht auf.

Mein wichtigstes Learning daraus

Mein Positionierungsprozess musste also nicht nur stattfinden, sondern er tat das von ganz allein und in einem natürlichen Flow.

Alles fühlte sich sinnig, gerechtfertigt und erfolgversprechend an.

Mein Positionierungsprozess hat mich auch alles andere als eingeschränkt, sondern mir immer einen ständigen Fokus gegeben und mir erst dadurch Gechilltheit in meinem Tun und gerechtfertigte Expertise ermöglicht.

Ja, retrospektiv war dieser Prozess für meinen nachhaltigen Erfolg entscheidend.

Ganz besonders, weil ich alles sinnig aufeinander aufbauend gemacht hab und nicht (wie viele andere) nur spontan nach dem, „was gerade geht“.

Ich hatte also ganz bewusst Schluss gemacht.
Dafür aber die Tür zu etwas endlich Großartigem aufgemacht.

Wie ich dann aber in dieser neuen und noch so unbekannten Welt ganz ohne „shiny approvals“ und auch trotz Herausforderungen, Stolpersteine und Schlaglöcher meinem Positionierungsprozess treu bleiben konnte?

Wie ich aus Zweifeln keine filmreifen Worst-Case-Szenarien gemacht und alles hingeschmissen, sondern bedingungslos immer weitergemacht hab?

Und auch immer wieder mein Krönchen gerückt und weiter an meinem Ziel festgehalten hab?

Meine Erkenntnisse für ein gesundes Mindset, die mir damals besonders geholfen haben (und es heute immer noch tun):

  • mir stets vor Augen zu halten, dass nichts gleich von Anfang an klappen muss (und es das meistens auch nicht tut, was aber völlig in Ordnung ist), sondern alles ein Prozess ist, dem ich Zeit geben muss.
    Jeder startet mal von null – mein Wert beginnt jedoch ab dem Zeitpunkt, sobald ich jemandem bei etwas helfen kann.
    (Und dafür brauch ich auch nicht gleich an Tag 1 drölfzig Zertifikate oder irgendwelche anderen vermeintlichen Bescheinigungen meiner Expertise.)
  • Mehrwert und monetäre Vergütung nicht miteinander gleichzusetzen.
    Zu wissen, dass meine Hilfe in ein paar Jahren natürlich mehr „wert“ ist als zu Beginn – was mich jedoch nicht vom Starten mit nicht-monetärem Mehrwert abgehalten hat.
    Mein bedingungsloser Fokus und absolutes Vertrauen in mein Tun und meine Ziele hat mich jede investierte Sekunde in „Low-Budget-Arbeit“ wertschätzen lassen.
  • zu berücksichtigen, dass ich bei jeder Änderung, Anpassung oder Hinzufügung entweder Zeit oder Geld investieren muss.
    Hier ging es nicht um irgendein Hobby, das ich nebenbei erlernen (und auch noch nebenbei Geld verdienen) wollte. Es ging um meine berufliche Erfüllung und meine professionelle Selbstständigkeit.
    Meine positive Einstellung zu Geld und dass meine Zeit sehr viel mehr wert (und vor allem die einzige endliche Ressource) ist, hat meine investierte Energie in fast gleicher Intensität zurückkommen lassen.
  • mich selbst und mein Business mehr ernst zu nehmen, als alle anderen um mich herum das taten.
    Denn wie ich in den Wald hineinschreie, so schallt es wieder heraus. Ich lebe meine Werte, jeden Tag, und lass mich von keinem (meist ohnehin nur außenstehenden Laien) nicht verunsichern.
    Wenn ich mich selbst nicht buchen wollen würde, wären das hart schellende Alarmglocken.
  • mir selbst nicht (auch nicht unterbewusst) die Möglichkeit für Plan B zu geben.
    Denn so hatte ich keine andere Wahl und musste „all-in“ gehen. Bzw. war mein Plan relativ bald meine Routine, die ich ja ohnehin etablieren wollte. Ablenkungen hätten mich sehr viel langsamer ans Ziel gebracht.
  • zu erkennen, dass mich Perfektionismus nicht irgendwann perfekt macht, sondern gefühlstechnisch immer fehlerhafter.
    Ich bin mit einer Positionierung als Texterin, die ich damals gefühlt hab, gestartet, und hab es so lang gemacht, wie ich es fühlen konnte. Natürlich war das alles andere als perfekt – aber wenn ich’s nicht ausprobiert hätte, würde ich das bis heute nicht wissen.
  • zu akzeptieren, dass meine Positionierung bei Freunden und Familie eher auf ein „Hä?“ als auf ein „Wow!“ stößt und meine Selbstständigkeit auch „nichts Cooles“ ist wie bspw. ein Schmuck- oder Klamottenlabel.
    Abgesehen davon war und bin ich damit ok, dass der Aufbau einer nachhaltigen Selbstständigkeit in keinster Weise mit einem hart arbeitenden Angestellten und auch nicht mit einem selbstständigen Taschengeld-Freelancer zu vergleichen ist. Verständnis habe ich irgendwann einfach nicht mehr erwartet – was zwar meinen Freundeskreis extrem geändert, aber dafür auch vieles einfacher und gechillter gemacht hat.
  • in diesem Sinne auch zu verstehen, dass ich nicht erst was draufhab, wenn es auch meine ehemaligen Studienkollegen so sehen.
    Dass ich nicht erst gut genug bin, wenn meine beste Freundin mich beneidet. Und dass ich auch nicht erst erfolgreich bin, wenn endlich mein Papa stolz auf mich ist.
    Meine einzige, wirklich bedeutende Quelle ist der Markt und meine Zielgruppe. Denn für die mach ich es ja und auch nur die will ich auch glücklich machen, indem ich ihr helfe und indem sie mich dafür wiederum wertschätzend bezahlt. Unabhängig davon, was Tante Erna, Nachbar Willi und Kollegin Thea davon halten.
  • stets aufrichtig an mich zu glauben und mit vollstem Vertrauen alles reinzubuttern, was geht.
    Denn wenn ICH „all-in“ gehe, bekomm ich auch „all-in“ zurück. Energiebilanz und so.
    (Wenn ich selbst nicht an mich geglaubt hätte, warum hätten das dann meine Kunden tun sollen?)
  • … zu wissen, dass meine Positionierung einzigartig ist und genau DAS auch gut so ist, weil das MICH ausmacht.
    Vergleiche mit Kolleg:innen waren also nicht nur toxisch, sondern sogar völlig unlogisch. Ich konnte es nur schaffen, wenn ich mich auf MICH und meine Besonderheit fokussierte. Zweifel oder Unsicherheiten, weil ja noch so viele andere Lektoren im Haifischbecken rumschwimmen? Das konnte ich nur durch Selbstbewusstsein, den Fokus & Ausbau meiner Expertise innerhalb meiner Positionierung und ja, auch durch gewisse Ignoranz ausgleichen.
  • … mich zu trauen, den Austausch mit anderen zu suchen und bei Bedarf auch immer wieder um Hilfe zu fragen.
    Das war, um ehrlich zu sein, fast das Wichtigste. Denn als ich mich selbstständig gemacht habe, war ich damit erst einmal komplett allein. War ja auch i. e. S. ein Solo-Ding. Ich, allein im Texteruniversum.
    Dort war ich aber nicht allein, ganz im Gegenteil. Und so gern ich lieber allein (und nicht in nem Coworking oder Büro) arbeite, so wichtig ist dennoch der Austausch mit anderen. Und zwar nicht nur mit Kunden, sondern auch mit Kolleg:innen, Gleichgesinnten und ja, am liebsten mit denen, zu denen ich aufschaue. Bei denen ich mich inspirieren lasse und sehe, wo ich noch hinwill. Bei Letzteren waren es absolut logische Investitionen in mein Wachstum – ohne die ich wahrscheinlich jetzt noch als unzufriedene oder gar schon verbitterte Lektorin auf Fiverr rumdümpeln würde.
Ein paar dieser Mindset-Fucks waren übrigens der Auslöser für diesen verlinkten Blogartikel mit 10 stärkenden Aha-Momenten gegen Zweifel.

Ich wusste, wenn ich das alles nicht schaffte, wäre ich halt nicht für die Selbstständigkeit geeignet.

Denn mein Business-Ikigai war klar und gesettelt.

Von daher hab ich diese einzelnen Learnings als Aha-Momente gesehen, die ich relativ bald umarmt und in Akzeptanz mit ihnen weitergetanzt hab.

Denn zwischen allen Zweifeln, Skepsis und Unglauben, es zu schaffen, hatte sich mein Warum für das Ganze gemeldet.

Meine Wünsche und Träume könnte ich mit einem Angestelltenjob nicht haben (oder zumindest nur mit riesengroßen Kompromissen).

Und damit war das ein Preis, den ich immer wieder bezahlen wollen würde.

Egal, ob dieser Preis nun anfängliche Unsicherheiten waren, die mir den Magen zuschnürten, monetäre Durststrecken oder auch teilweise haarsträubende Herausforderungen.

Ja, oder sogar ganze Schlaglöcher, bei denen ich Unterstützung brauchte.

Ganz egal, denn ich wusste, WOFÜR.

Und das ließ mich lächeln, bis über beide Ohren.
Jeden Tag, beim Aufstehen, beim Zubettgehen und jede Sekunde dazwischen.

Und auch nach mittlerweile 6 Jahren denke ich so immer noch.
Denn ich bin auf meinem Weg.
Und genau dieser Weg ist meine berufliche Erfüllung.

Heute als Lektorin UND Wegbereiterin für andere, wie für dich.

Gedankliche Schritte, die du gehen kannst, um abseits deiner gewohnten Komfortzone eine Positionierung als Texter:in zu finden

Noch mal Hand aufs Herz:
Nicht jede:r Texter:in „kann“ alles.

Sollte er oder sie auch besser nicht.

Genauso wenig, wie ein Arzt Hals-Nasen-Ohren-Erkrankungen heilen und auch noch Brüste vergrößern können muss.

Falls du jetzt übrigens denkst, „Ach was, geht nicht, gibt’s nicht“:
definitiv nicht mit dem gleichen Qualitätsanspruch.

Wie sich Ärzte jetzt genau spezialisieren können oder sogar müssen, hat aber nur für diesen schnellen Vergleich herhalten müssen.

Zurück zum Thema, noch mal zusammenfassend zur Verdeutlichung:

Angestellte Texter:innen halten sich für die benötigte Expertise an das, was vom Arbeitgeber bzw. in der Stellenausschreibung gefordert ist.

Selbstständige Texter:innen mit Positionierung finden heraus, was auf dem Markt von einer bestimmten Zielgruppe (mit der sie sich identifizieren können) angefragt wird, und bieten dies als Paketlösung(en) an.

D’accord?

Sie nehmen dabei Erfahrungen und Skills entweder aus einem früheren Angestelltenverhältnis mit oder eignen sich die nötigen Skills selbst an.

Dies natürlich am besten ausgewählt aus der Schnittmenge dieser 4 Elemente (aka deinem Business-Ikigai):

  • was dir Spaß macht
  • wofür du Talent/Passion und Interesse hast
  • was auf dem Markt angefragt wird
  • was die Welt einer bestimmten Zielgruppe besser macht

Diese Skills sind bspw. Dienstleistungen, die du besser kannst als deine Zielgruppe oder für die sie keine Zeit hat.

Am schlauesten sind das keine einzelnen Dienstleistungen, die du auf Anfrage als Erfüllungsgehilfe erledigst, sondern zueinander passende Dienstleistungen, die du als komplette Problemlösung im Paket anbietest.

Denn erst bei Problemlösungen entsteht das Gefühl, einen Geschäftspartner (und nicht nur einen beliebigen Freelancer) an seiner Seite zu brauchen.

Erst dann entsteht Wertschätzung für dich, weil du jemandem von A nach B hilfst.
Erst dann wird dein „Job“ zur wertvollen Unterstützung.
Und erst dann ist das, was du tust, auch einen höheren Preis, deinen Preis, wert.

Zurück zu den Skills:

Wie gesagt, als Texter:in kannst du für Kunden nicht gleichzeitig Copywriter:in, Lektor:in, Transkriptor:in, Konzepter:in und auch noch Übersetzer:in sein.
Auch nicht gleichzeitig für Kryptothemen, Gartenpflege, Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung.

Zumindest niemals gleich gut.

(Genauso wenig, wie eben ein Arzt nicht gleichzeitig (weil niemals gleich gut) Zahnarzt, plastischer Chirurg, HNO-Arzt, Physiotherapeut und Frauenarzt sein kann.)

Bitte reflektiere, was du tust, aufrichtig, falls du denkst, du könntest das doch.
Denn, wie gesagt:
Auch wenn du dich für ALL diese Bereiche und Themen interessierst, ist das nicht zwingend auch die Schnittmenge deines Business-Ikigais für eine erfolgreiche Selbstständigkeit.

Wobei du als selbstständige:r Freelancer:in wirklich ein Allrounder sein musst, betrifft die To-dos deines Business.

Außer du kannst es dir leisten, outzusourcen.
Also ich war am Anfang für mein Unternehmen nicht nur Texterin und Projektmanagerin, sondern auch Buchhalterin, Content-Creator, Social-Media-Managerin, Grafik- und Webdesignerin, … da da da.

Meine Positionierung innerhalb meines Online-Business war von daher meine einzige (aber auch so was von nötige) Ruheoase, haha!

Mein Safe Haven, bei dem ich mich entspannen konnte und nicht noch 27 weitere Dinge mit berücksichtigen musste.

Vor allem zu Beginn, als ich mir noch keine virtuelle Unterstützung leisten wollte bzw. konnte, hätte ich ohne eine Positionierung schon längst hingeschmissen.

Und sobald du mit deinem Business wachsen und SELBST professionelle Lösungen haben willst (weil du sie dir leisten kannst und darin investieren willst), wird das „theoretische Können“ von 27 Teilbereichen auch für dein eigenes Business immer relativer.

Von daher: Ja, ich weiß, wovon ich spreche, wenn ich sage, dass eine Positionierung so was von Sinn macht.

Fazit, Inspiration & Herzensempfehlung für deine Positionierung als Texter:in

In diesem Artikel hab ich dir tiefen Einblick in die Welt der Positionierung für Texter:innen gewährt.

Ich hab dir in für mich jedem denkbaren Aspekt beschrieben, was eine Positionierung kann und vor allem, warum sie so entscheidend für deinen Erfolg und Profit ist.

Wir haben auch mögliche Ängste und Zweifel besprochen, die dich vielleicht noch davon abhalten, diesen Schritt zu „wagen“.

Und ich hab dir Möglichkeiten aufgezeigt, wie du auch mit einer Positionierung flexibel bleiben (und deinen Scanner-Teufel ein bisschen befriedigen) kannst.

Eine Positionierung bietet, wie du nun weißt, unglaublich zahlreiche und auf keinen Fall einfach ignorierbare Vorteile, die deinen Weg als Texter:in in eine Erfolgsgeschichte verwandeln können.

Denn mit einer klaren Positionierung wirst du abseits vom Haifischbecken klare Kommunikation, gezielte Angebote und die beste Ansprache von wirklichen Traumkunden in petto haben.
Du wirst effizienter arbeiten, höhere Preise verlangen können und nachhaltig das Vertrauen deiner Kunden gewinnen.

Ohne eine Positionierung droht dir hingegen die fast unabwendbare Gefahr einer Unsichtbarkeit in einem überfüllten Markt.

Du würdest dich auf Quantität anstelle von Qualität konzentrieren und müsstest ständig nach neuen Kunden suchen (anstatt dich finden zu lassen).

Mit deiner Selbstständigkeit deinen Lebensunterhalt zu verdienen, würde für dich genauso schwer werden, wie dich im Wettbewerb wirklich behaupten zu können.

Mein Appell an dich liegt also auf der Hand:
Trau dich, dich zu positionieren.

Es ist der Schritt, der den Unterschied zwischen Beliebigkeit und einem nachhaltig erfolgreichen und florierenden Texter-Business macht.

Sei mutig!
Denn dein Weg zur Spitze beginnt jetzt.

Und genau davon will ich DICH inspirieren.

Dass eine Positionierung als Texter:in Flexibilität und Vielseitigkeit bedeutet und sogar dein Gamechanger sein wird.

Dass ein Expertenstatus der beste Wettbewerbsvorteil ist, durch dessen Hilfe du dich selbstbewusst und authentisch vermarkten wirst.

Und zwar ohne marktschreierische Kaltakquise.
Ohne existenzgefährdende Low-Budget-Plattformen.
Ohne random Erfüllungsgehilfenjobs, die nicht mal dein Taschengeld aufbessern.

Nicht über Nacht,
dafür aber für Jahrzehnte.

Was du für ein nachhaltig erfolgreiches Business von heute generell nicht unterschätzen solltest.

Denn keiner will die Katze im Sack kaufen.
Sie muss aber auch nicht die in pinky Glitzer-Geschenkpapier sein. 😉

Deine Selbstständigkeit muss Herz, Authentizität und gerechtfertigte Expertise haben – und zeigen.

Und sie darf sich dabei aber leicht & geil anfühlen.
Wie ein Business, das genau deswegen neue vermeintliche Bedrohungen à la Chat GPT & Co. maximal wie ein Windhauch tangieren, haha.

Denn dein Business bist DU – und dich, in dieser großartigen Kombi von Herz & Expertise, gibt’s nur einmal.

Also, ehrliche Frage: Worauf wartest du noch?

PS, kleiner Nachtrag:

Für die ganzheitliche Strategie, die du für so ein nachhaltiges Business brauchst, gibt dir mein Texter-Starterkit, den besten ersten Eindruck.

Erfahre darin, wie du dir eine BASIS- & MARKETING-Grundlage als Texter:in sukzessive aufbaust – und zwar auf dem Weg deiner Wahl.

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Ich hoffe, dass ich dir mit diesem, ja, wahnsinnig ausführlichen Artikel über eine meiner absoluten Herzensangelegenheiten, der Positionierung als Texter:in, ein paar Insights mitgeben konnte.

Vor allem, dass du in einem Positionierungsprozess nur gewinnen kannst.

Ok, außer Mr. Scanner, Mr. Impostor und Mr. Prokrastination.
Die wirst du an die Mülltonne verlieren. 😉

Das Beste daran:

Wenn du bei deinem Vorhaben „all-in“ gehst und diesen Vibe mit vollem Commitment lebst & ausstrahlst, wirst du von deinen Kunden auch „all-in“ zurückbekommen.

Ganz besonders, weil du dich bewusst dafür entschieden hast.

Denn das können sie hören, lesen und spüren.

I’m out, mach’s in Zukunft #erfolgsgebrandet!

Deine Sandra

 

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made with love by catchyadesign™ – since 2019

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