5 Fehler als Texter:in, warum deine Preise die falschen Kunden anziehen

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Alexandra Frost

[Aktualisiert am 16. November 2022.]

Eine Grundregel, wenn du als selbstständige:r Texter:in deine Kunden auswählst:

Verkaufe dich niemals unter deinem Wert.

Mit Billigpreisen fügst du dir und deinem Business auf Dauer nur Schaden zu – das Ganze haben wir schon in diesem Beitrag ausführlich erklärt.

Was aber, wenn du trotz allem immer noch an die falschen Kunden gerätst?
An solche, die dich unbedingt herunterhandeln und deine Preise nicht akzeptieren wollen?
An solche, die eindeutig nicht deine Traumkunden sind?

Genau das schauen wir uns in diesem Artikel genauer an. Außerdem erfährst du, welche 5 Fehler als Texter:in du bei deinen Preisen unbedingt vermeiden solltest. Sozusagen eine Art Troubleshooting für Texter:innen, denen noch die Wertschätzung ihrer Kunden fehlt.

Lerne, als Texter:in die „richtigen“ Kunden zu erkennen

Fangen wir mit den Basics an:
Was unterscheidet überhaupt die „richtigen“ von den „falschen“ Kunden?

Nun ja – im Allgemeinen gibt es 2 verschiedene „Gruppen“:

  1. Die erste Gruppe hat ein Problem und sucht eine möglichst günstige Lösung dafür. Nicht mehr und nicht weniger.
    Für diese Kunden ist der Preis ganz klar wichtiger als die Qualität.
    Für dich als Texter:in heißt das: geringe Wertschätzung und lausige Bezahlung – alles andere als ideal.
    Oft handelt es sich dabei übrigens um eher unerfahrene Unternehmer, denen selbst noch der Anspruch an ihr eigenes Business fehlt.
  2. Im Gegensatz dazu gibt es die zweite Gruppe:
    Diese Kunden wissen genau, dass Sparmaßnahmen an der falschen Stelle langfristig meist zu höheren Kosten führen.
    Sie stellen höchste Ansprüche an sich selbst.
    Deshalb lagern sie bestimmte Aufgaben – wie etwa die Erstellung hochwertiger Texte – ganz bewusst an Experten aus.
    Denn diese Kunden wissen, dass Top-Lösungen nun mal ihren Preis haben und sind gerne bereit, diesen zu zahlen.

Du als Texter:in möchtest logischerweise nur mit Kunden aus der zweiten Gruppe zusammenarbeiten.

Setze auf Inspiration statt auf Überredungskunst

Denn anspruchslose Kunden kosten dich nur Zeit, Kraft und Geld.
Was kannst du also tun, damit du dich nicht mehr mit dieser Gruppe herumschlagen musst?

Die beste Antwort auf diese Frage lautet:
Nichts.

Wenn ein Kunde nicht wirklich an einer hochwertigen, fair bezahlten Lösung interessiert ist, wirst du ihn vermutlich nur schwer umstimmen können.
Verschwende deine kostbare Energie also gar nicht erst mit Überredungs- und Überzeugungsversuchen.

Konzentrier dich stattdessen lieber darauf, dich mit deiner Personal-Brand klar zu positionieren (hier mehr Infos zu Nischen für Texter:innen) und steh voller Selbstbewusstsein zu dem, was du tust. Genau das ist es nämlich, was andere inspiriert – und am Ende auch die richtigen Kunden anzieht.

Wie das genau funktioniert und warum du gute Kunden nicht wie die Nadel im Heuhaufen suchen musst, sondern warum und wie wirklich gute Kunden DICH finden, erfährst du in diesem verlinkten Blogartikel.

5 Fehler als Texter:in, die du gegenüber Kunden unbedingt vermeiden solltest

So weit die motivierende Theorie – aber was, wenn du als Texter:in von deinen Kunden immer noch nicht die Wertschätzung bekommst, die du dir wünschst?

Dann liegt es möglicherweise daran, dass du einen oder mehrere dieser 5 Fehler machst.
Denn es gibt einige Angewohnheiten, die es deinen Kunden sozusagen leicht machen, dich in deinen Preisen zu drücken:

Fehler als Texter:in # 1:
Du bist immer noch auf Freelancer-Plattformen unterwegs

Die sind nicht grundsätzlich schlecht – Plattformen wie fiverr, Textbroker und Co. sind gerade dann praktisch, wenn du einfach und unverbindlich erste Erfahrungen als Freelancer sammeln willst – (wie wir in diesem Artikel näher erläutert haben).
Allerdings wimmelt es auf diesen Seiten nur so vor anspruchslosen Kunden, die nach ausschließlich billigen Lösungen suchen. Wenn du es also mit deinem Business ernst meinst, schaust du dich langfristig lieber anderweitig um.

Fehler als Texter:in # 2:
Du bist nicht wählerisch genug

Klar, gerade am Anfang freust du dich über jeden Auftrag und jede Anfrage, die du bekommst. Selbst, wenn der Preis etwas zu niedrig ist – ein paar Euro sind schließlich nicht die Welt, oder?
Wenn du aber ständig solche Kompromisse eingehst, kommst du niemals dort an, wo du eigentlich hinwillst. Hör also auf, verzweifelt einfach alle Aufträge anzunehmen, die in deiner Inbox landen. Sei wählerisch und steh selbstbewusst zu deinen Preisen.

Fehler als Texter:in # 3:
Du lässt mit dir handeln

Das ist der Punkt, an dem viele Freelance-Texter:innen einknicken. Der Kunde fragt, ob sich am Preis „noch etwas machen lässt“ – und schon gibst du nach.
Wenn dir das bekannt vorkommt: Versuch, diese Angewohnheit schleunigst abzulegen. Denn wie bereits erwähnt, wissen seriöse Kunden, dass hochwertige Texte ihren Preis haben. Punkt. Lass dich also nicht weichklopfen. Je öfter du dich durchsetzt, desto leichter wird es. Garantiert!
Die einzige Möglichkeit, die du dem Kunden zu einem günstigeren Gesamtpreis anbieten kannst, liegt in einer dementsprechend weniger ausführlichen Leistung. Was heißt, dass du ihm z. B. eine weniger komplexe Lösung, die z. B. nur ausgewählte Punkte seiner Anfrage abdeckt, zeigen kannst. Dann kann er selbst entscheiden, ob diese Teillösung für ihn ausreicht oder nicht.

Fehler als Texter:in # 4:
Du lässt den Eindruck entstehen, dass du vom Kunden abhängig bist

Wenn du dich oft in Preisverhandlungen wiederfindest, liegt das womöglich auch daran: Je mehr deine Kunden das Gefühl bekommen, dass du von ihnen abhängig bist, desto eher versuchen sie, noch ein paar Euro herauszuschlagen.
Bleib also immer souverän und lass gar nicht erst den Eindruck entstehen, dass du auf jeden Auftrag angewiesen bist.

Fehler als Texter:in # 5:
Du handelst nicht wie ein Unternehmer

Solange du nicht mit einem Unternehmer-Mindset handelst, wirst du immer zu den Bedingungen des Kunden arbeiten. Hör also auf, als Erfüllungsgehilfe alles zu tun, was dein Kunde verlangt und fang an, selbstbestimmt zu arbeiten – egal ob es dabei um dein Zeitmanagement oder eben um deine Preise geht. Genau das ist schließlich der Unterschied zum Angestelltsein und auch der Sinn der Selbstständigkeit!

Dein Anspruch an dich selbst als Texter:in führt zu anspruchsvollen Kunden

Im Grunde vereint dieser letzte Punkt alles, was wir bis hierhin erklärt haben:

Weg vom Arbeitnehmer-Denken und hin zum Unternehmer-Mindset.

Freelancer zu sein, bedeutet nämlich nicht, dieselbe Tätigkeit wie ein Angestellter auszuführen, nur eben selbstständig.
Dazu gehört noch sehr viel mehr. Wie zum Beispiel langfristiges Denken, ständiges Reflektieren der eigenen Arbeitsweise, eine Menge Geduld und sehr viel Selbstverantwortung.

Das ist der Schlüssel zum Erfolg. Denn die Ansprüche, die du an dein eigenes Business als Texter:in stellst, spiegeln sich in deinen Kunden wider.

Je schneller du dieses Mindset also verinnerlichst, desto eher finden auch die richtigen Kunden zu dir – eben diejenigen, die gerne bereit sind, einen angemessenen Preis für deine Arbeit zu bezahlen.

Noch ein letzter Tipp:

Wenn du weitere Fragen zum Thema „richtige“ Kunden aka Traumkunden für Texter:innen hast oder dich einfach mit anderen Freelance-Texter:innen austauschen möchtest, dann komm in Sandras Facebook-Gruppe für (angehende) Texter:innen!
Natürlich ist auch Mentorin Sandra in einem persönlichen Gespräch gern für dich da!

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